Wir drücken unsere Solidarität mit allen Verbänden, Organisationen und Bündnissen aus, die angesichts der politischen Tabubrüche in der Migrations- und Asyldebatte und deren teilweise absurde Instrumentalisierung für den Wahlkampf unermüdlich für den Zusammenhalt in der Migrationsgesellschaft einstehen. Auch wir verurteilen, wie die Themen Migration und Flucht aktuell für Wahlkampfzwecke missbraucht werden – taktische Manöver, die rechtspopulistische und -extremistische Positionen stärken und das vielstimmige Miteinander in unserer Demokratie gefährden.
Am 19. Februar trauern wir um Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Gökhan Gültekin und Sedat Gürbüz, die vor fünf Jahren Opfer eines rassistischen Anschlags wurden.
Es gibt jedoch auch Positives zu berichten: Am 16. November 2024 hat sich der Dachverband Sächsische Migrant*innenorganisationen (DSM) neu gegründet, nachdem er aufgrund von massiven Rückforderungen durch die Sächsische Aufbaubank Insolvenz anmelden musste. Mehr dazu hier.
Wir gratulieren unseren Kolleg*innen aus Sachsen zur Gründung des neuen Landesverbands und wünschen einen starken und solidarischen Neustart!
Auch das bereits im November 2024 vom Bundesverband Migrant*innenorganisationen NEMO e.V. veröffentlichte Statement zur politischen Lage der Migrationsgesellschaft Deutschland gewinnt aktuell noch einmal an Relevanz, zu lesen hier: „Menschenwürde verteidigen, Demokratie stärken. Einwanderungsgesellschaft Deutschland, im Herbst 2024: Eine kritische Bestandsaufnahme“.
Eine weitere Leseempfehlung ist der offene Brief der Bundeskonferenz für Migrantenorganisationen zu den Folgen des fehlenden Bundeshaushalts, den ihr hier lesen könnt.
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